Tja, da trifft man sich mitten im November und lässt seine Schiffchen schwimmen. Wir sind eben halt von der ganz harten Truppe. Aber ehrlich, mit dem Wetter hatten wir richtig Glück. Nur eines das gefiel uns gar nicht, die vielen Blätter und der Wind trieb sie so richtig schön auf uns zu. Tage vorher, sogar noch am Freitag, kein Blatt und wenn wir mal fahren wollten—-!? Und trotzdem ließen wir uns das Ganze nicht vergrellen. Es waren 3-mal Jörg und noch jemand, der nicht vom Verein war da. Die Jörgs waren: Jörg Grunert, Jörg Knudsen und Jörg MD, der ab den kommenden Jahr mit bei uns mitmachen möchte.
Nachdem alle da waren, holte ich aus dem Verein unseren kleinen, runden Tisch und nahm auch gleich einige Becher mit, da ich ja Glühwein und Trinkschokolade besorgt hatte. Die Freundin von Jörg Knudsen brachte leckeren Stollen mit. Und so ging es uns so richtig gut. So und nun kam das, warum wir auch noch am Teich waren, den Stapellauf meines Schärendampfers. Die Helling baute ich im Verein zusammen und ein guter Geist half mir sie ans Ufer zu bringen. Ich stellte das Schiff auf die Wagen, sprach einige Worte und nun sollte das Ding ins Wasser gleiten, tat es aber nur zum Teil. So´n Sch….. . Ich musste nachhelfen. Aber irgendwann war es in seinem Element und Jörg K. versuchte nun es in Schlepp zu nehmen, was sich als gar nicht so leicht herausstellte. Er bekam den Schlepptampen erst nach dem vierten, oder fünften Versuch zu packen. Aber dann ging es los.
So langsam setzte die Dämmerung ein und einige setzten schon die Positionslichter. Bis ca 17.30 Uhr fuhren wir, dann wurde es uns zu kalt und packten zusammen. Noch eins muss ich erwähnen, wir hatten relativ viele Besucher am See und die waren doch einigermaßen erstaunt, dass wir noch so spät unsere Modelle noch fahren ließen.
Das Fazit war, es lohnt sich immer wieder mit seinen Modellen an den See zu gehen und sie fahren zu lassen. Wir nehmen uns vor, dass wir im Kommenden Jahr das erste Fahren am Sonnabend den 5. April machen und da mit Open End, das heißt, wir wollen wenn das Wetter einigermaßen mitspielt, ein Nachtfahren daraus machen und somit die Saison der gemütlichen Fahren eröffnen.
Noch eins: Oft war es an Sonnabenden und Sonntagen richtig schön und keiner war da zum Fahren. Das soll sich so eine wenig ändern. Wenn das Wetter es zulässt werden wir fahren und ich glaube, ich habe einige Mitstreiter.
Es war doch ein schönes Jahr, haben viel erlebt. Nur unsere Anwesenheit bei den anderen Vereinen lässt zu wünschen übrig und das soll sich ebenfalls ändern.
Als Abschluss noch ein paar Bilder, die ich geschossen habe.
Bericht und Fotos:
Friedrich Günther