An und für sich fing das Wochenende schon zwei Wochenenden vorher an. Denn das Schiff, welches ich mitzunehmen gedachte, war noch nicht sooo ganz fertig. Also einige Sonnabende und Sonntage, aber auch Freitage, mussten geopfert werden um die meisten Arbeiten zu schaffen. In der Hauptsache war es das Planken des Deckes vom Achterschiff. Sch…. ööööne Arbeit, aber ich will ja nicht meutern, ich wollte es so. Als es dann endlich fertig war, sah es richtig gut aus. Noch die Props mit Wellenstummeln versehen und schon sah es nach einem Schiff aus.
Also am Freitag den 22.04. ging es dann los. Über Glückstadt – Wischafen nach Bremerhaven. Wie immer an Bord gefrühstückt. Wie immer: ein Kaffee, eine heiße Wurst und zwei halbe Brötchen.
Ankommen in BHV, Schifffahrtsmuseum gegen 11.00 Uhr. Reingehen und erkundigen. Habe dann nach einigen Fragen meinen Platz gefunden. Nur Tische für mich zu wenig. Aber egal, ich war da. Aufbauen, Infomaterial auslegen und die ersten Besucher befriedigen, ähh Fragen beantworten.
Dann endlich kamen auch meine beiden Freunde. Abends sind wir dann noch in deren Hotel gefahren und erst einmal ausgiebig gegessen. Zwischendurch noch meine Pension aufsuchen, Sachen aufs Zimmer bringen und wieder zurück.
Aber wie ist denn so ein Wochenende? Freunde treffen, Fragen beantworten, tolle Gespräche und am Abend noch im Café bei guten Gesprächen sitzen und den Feierabend genießen.
Am nächsten Morgen in einem anderen Hotel gefrühstückt, denn dort wo ich untergekommen war, hätte ich mein Frühstück selber machen müssen. Und dazu hatte ich keine Lust.
So gegen 10.00 Uhr wieder im Museum eingetroffen. Und wie der Freitag, verlief auch der Sonnabend. Abends dann wieder schöne Gespräche und einen schönen Abend gehabt.
Am Sonntag um 08.00 Uhr aufstehen, Zimmer aufklaren und hopp, hopp zum Museum. Aaaaber, erst einmal Frühstück. Auch wieder um 10.00 Uhr im Museum.
Gegen 14.00 Uhr heißt es dann „Abbauen“! Alles musste raus. Tische wieder zusammenlegen und stapeln. Noch mal kurz rauf in Cafè, was essen und natürlich auch was trinken. Dann kam der Abschied von den ganzen Verrückten. Hände schütteln, in den Arm nehmen und versprechen, das mal sich das nächste Jahr wieder trifft.
Ganz ehrlich? War wieder mal schön. Und nächstes Jahr komme ich wieder!!
Bericht und Fotos:
Fritz Günther