Bei bedecktem aber trockenen Wetter trafen wir uns um 9 Uhr um am Teich unseren Pavillon und das Feld für das Springer Tug aufzubauen. Das Aufbauen des Pavillon wurde trotz farblicher Markierung der Rohre wie immer ein lustiges Ratespiel. Das anschließende Auslegen der Spielfeldumrandung für das Springer Tug Feld ging dann schon etwas flotter, immerhin hatten Christian und ich dieses bereits im Vorfeld erprobt. Nur das Ausrichten der Spielfeldtore erwies sich als fast unmöglich. Da es nur ein Grundgewicht gab, drehte das Tor immer um diesen einen Punkt hin und her. Pünktlich um 10 Uhr trafen dann auch die Kinder aus Alveslohe mit ihren Springer Tugs von Volker Voss ein.
Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase mit dem Spielball einigte man sich darauf, das man auf dem 14 x 7m großen Feld 4 gegen 4 spielen wollte. Als gelbe Mannschaft stellten sich die Kids aus Alveslohe gegen die rote Mannschaft vom SMC Albatros aus Ellerau aufs Feld. Direkt nach dem der Ball von dem Unparteiischen ins Wasser geworfen wurde, kam es zu einem wilden Gedränge und reichlich Rempeleien, um den Ball ins gegnerische Tor zu manövrieren. Dabei hatte man nicht nur mit den Gegner zu tun, sondern auch vermehrt mit den eigenen Mitspielern, die einem mehrfach den Weg versperrten oder abdrängten. Irgendwann gelang es dann der roten Mannschaft durch massiven Springer Tug Einsatz den Ball samt gegnerischen Booten durch das Tor zu schieben. Aber dadurch ließen sich die Kids aus Alveslohe nicht entmutigen und erzielten nach Wiederanstoß ebenfalls ein Tor. So ging es munter hin und her, mehrfach wurden die Springer Tugs ausgewechselt um auch den anderen Kapitänen die Möglichkeit zu geben, an dem Spiel teilzunehmen.
Irgendwann hatte man den Überblick verloren, welche Mannschaft gerade führte, aber alle hatten viel Spaß an der Sache. Trotz massiver Rempeleien gab es keinerlei Verluste auf dem Spielfeld und alle hatten ihren Spaß.
Zur Mittagspause gab es leckere Würstchen vom Grill.
Ab 14 Uhr war dann das Gewässer frei für das gemütliche Fahren. Nun waren verschiedenste Modelle auf dem Wasser zu sehen, vom Atom-Eisbrecher, über reichlich Schlepper, bis hin zu 2 Optimisten. Für jugendliche Zuschauer bestand die Möglichkeit auch einmal selbst ein Modell zu steuern. Gegen 16 Uhr endete dann die Veranstaltung. Kaum hatten wir alles wieder ordentlich verstaut, fing es heftig an zu regnen. Da hatten wir, und die anderen Veranstalter, wirklich einen sehr guten Draht zum Wettergott gehabt.
Ich möchte mich noch recht herzlich bei allen bedanken, die uns tatkräftig bei dieser Veranstaltung unterstützt haben.
Bericht: Jörg Klug
Fotos: Jörg Klug, Christian Nissen