Liebe Vereinskameraden/innen.
Nun hatte ich ein paar Tage Ruhe, bis ich wieder los musste. Am Freitag kam wieder Andreas und holte meine Indi ab. Dafür noch einmal herzlichen Dank. Der Alex und ich, Alex ist auch ein Kartonbaukollege, fuhren dann gegen 14.00 Uhr in Richtung Bremerhaven ab. Ca.15.30 Uhr kamen wir wohlbehalten und ohne Staus, im Schifffahrtsmuseum an. Das Erste was wir dann machten war, Auto ausräumen. Von Andreas noch keine Spur. Ich habe erst einmal meinen Platz am Fenster reserviert, damit ich nicht den Platz für die anderen Modelle wegnahm. Viele vom „Kartonbau.de“ waren auch schon da. Es gab ein richtiges Hallo. Nachdem ich den Platz für mein Modell gesichert hatte, hatte ich wieder sooooo einen Durst. Also rauf in das Museumskaffee und erst einmal ein großes Alsterwasser geschlürft. Davor musste ich erst einmal einige Hände schütteln. Immer noch auf Andreas gewartet. Währenddessen mit Herrn Dr. Stölting den Ablauf des am nächsten Tag anstehenden „Zuwasserlassen“ der Indi besprochen. Andreas noch nicht da! Alle zehn Minuten zum Fenster. Noch nicht da!! Als ich schon am verzweifeln war, den mein teures Modell—-!!?? Aahhhhh, kam er. Reichlich genervt. Er ist ca. eine halbe Stunde später auf der Autobahn gewesen. „Nur Staus!“. Er brauchte von Ahrensburg bis Bremerhaven ca. 3,5 Stunden! Na ja, Rumpf ausladen, aufstellen, fertig.
Da Herr Dr. Stölting uns zwanzig Jahre betreut hatte, war das natürlich ein Jubiläum. Ich hatte mich schon vorher bereiterklärt für einen Blumenstrauß zu sammeln. Ich also los und trieb das Geld ein, auf meine so recht liebe Art. Es kamen 125,00 Euro zusammen. Ich lief los und bestellte für ca. 90,00 Euro einen richtig schönen Strauss, der am Sonnabend auch prompt geliefert wurde. Der Rest des Geldes wurde dann für eine Rettungsweste gestiftet, die im Namen von Dr. Stölting dann der „DGzRS“ übergeben wurde. Der Freitag Abend verging dann mit sehr ernsten Gesprächen…… Ne, viel gelacht haben wir. So gegen 0.00 Uhr gingen wir dann in unser Hotel und machten unsere Äuglein zu!
Am nächsten Morgen gemütlich Frühstücken und um 9.00 Uhr im Museum sein.
Um elf begannen die Vorträge, resp. wir ehrten erst einmal Herrn Dr. Stölting. Er war ziemlich überrascht. Danach begannen die Vorträge. In der Mittagspause, um 14.00 Uhr, war dann das „Zuwasserlassen“ der Indi. Radio Bremen berichtete von dem Treffen sehr ausführlich und mein Stapellauf ist ebenfalls, mit einem Kurzinterview, aufgenommen und gesendet worden. Wie schon in den anderen Jahren, hatten wir wieder einmal einen recht großen Publikumsverkehr. Der Sonntag ging dann auch wie im Fluge vorbei. Gegen 15.00 Uhr fingen wir dann an wieder zusammen zu packen. Gegen 16.00 Uhr hieß es dann wieder Abschied zu nehmen. Andreas fuhr hinter mir her und lieferte vollkommen heil mein Modell in Ellerau an. Nach dem Abschied, fuhr ich dann noch Alex nach Hause und traf bei mir um ca. 19.00 Uhr ein.
Es hat richtig viel Spaß gemacht und es waren zwei richtig schöne Wochen, aber den Stress merkte ich noch eine Woche später.
Im Oktober geht es wieder nach Bremerhaven, zum Workshop. Dort treffen wir uns dann alle wieder und dann wird nur gebaut.
Ich wollte nur einen kleinen Abriss geben von dem was ich so erlebt habe, aber es wurde doch ein wenig mehr.
Euer Fritz